Die da drueben: 7 Kapitel DDR
In: Rotbuch 265
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In: Rotbuch 265
In: Kursbuch, Heft 121, S. 167
ISSN: 0023-5652
In: Politische Kultur und deutsche Frage: Materialien zum Staats- und Nationalbewußtsein in der Bundesrepublik Deutschland, S. 222-230
In dem Beitrag wird die These aufgestellt, daß jeder Mensch in der Bundesrepublik Deutschland die DDR braucht, stand doch an der Wiege der westdeutschen Staatsgründung die Sowjetische Besatzungszone. In polemischer Form behandelt die Verfasserin wirtschaftliche Interessen in der Beziehung zur DDR, die Steigerung des bundesdeutschen Selbstwertgefühls durch den Vergleich mit der ärmeren und weniger freiheitlichen DDR, die Instrumentalisierung der deutschen Teilung in der bundesdeutschen Politik und die Sehnsucht nach einem "besseren Deutschland". Die DDR wird als "Waffe für moralische Aufrüstung seit Adenauer" gesehen. (ICE)
In: Die DDR in Deutschland, S. 47-58
In dem Aufsatz wird die Rolle der Tradition für die Kultur in der DDR beschrieben und analysiert. Im Gegensatz zum Umgang mit Klassikern in der Bundesrepublik wird festgestellt, daß in der DDR Tradition etwas Lebendiges, Zeitgemäßes ist. Die Aneignung verschiedener geistiger Strömungen aus der Geschichte ist einbezogen in den gegenwärtigen ideologischen Kampf. Es wird gezeigt, wie sich dieser andersartige Umgang mit kultureller Tradition auswirkt auf die zeitgenössische Kunst und Literatur sowie deren Rezeption. Neben einer Analyse der Gründe dieser Traditionspflege und der damit verbundenen staatlichen Intentionen wird die Widersprüchlichkeit dieses Umgangs gezeigt. Klassische Figuren und Formen werden von DDR-Künstlern auch deshalb benutzt, weil über sie eindeutige aktuelle Aussagen gemacht werden können. Ohne Schwierigkeiten wird in der Parabel vom Publikum entdeckt, was zeitkritisch gemeint ist. Resultat dieses Umgangs ist die hohe Qualität der DDR-Kunst. (GF)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 39-40, S. 25-29
ISSN: 0479-611X
"Eine Gesellschaft mit dreierlei Literaturen: Die Halbgötter - Aushängeschild der Nation-, wichtig und geehrt, dennoch nicht unbedingt geliebt. Die Erfolgreichen, vielgelesenen und vielverfilmt, dennoch kein Markenzeichen für das Volk der Dichter und Denker. Der Namenlosen, deren Texte über Film und Fernsehen ein breites Publikum erreichen, deren Namen jedoch nicht genannt werden, wenn von der neuen deutschen Literatur gesprochen wird. Eine Gesellschaft, die ihre ethischen Werte aus dem 19. Jahrhundert bezieht, aber den Dichter dem Gesetz der freien Marktwirtschaft des technischen Zeitalters unterwirft. Wie sieht der ökonomische Status des Schriftstellers aus? Über Geld wird selten gesprochen, wenn es um Literatur geht. Anhand einiger Beispiele wird untersucht, wie frei oder unfrei sich der Dichter auf dem freien Markt bewegen kann. Im Vergleich mit anderen Berufsgruppen wird erläutert, wieviel oder wie wenig die reiche Gesellschaft der Bundesrepublik unternimmt, ihre Literatur zu fördern und dem Schriftsteller gleiche Arbeitsbedingungen zu ermöglichen, wie sie sie beispielsweise den kleinen Unternehmern, Bauern, Wissenschaftlern oder Dirigenten einräumt." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 34, Heft 39+40, S. 25-29
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Deutschland Archiv, Band 17, Heft 1, S. 76-78
ISSN: 0012-1428
Journalistisch stilisierte Rezension eines Buches über die informellen sozialen Gegebenheiten der DDR-Gesellschaft. BIOst/Hat. + Funktionsweise und Verhaltensmuster im Alltagsleben sowie seine Atmosphäre in der DDR in den 60er und 70er Jahren
World Affairs Online